TUDOR Taucheruhren, Eintauchen in die Legende
Im Laufe ihrer Geschichte wurden die Armbanduhren von TUDOR immer wieder zur Uhr der Wahl der wagemutigsten Abenteurer und erfahrensten Fachleute. TUDOR besitzt eine lange Tradition in der Herstellung von innovativen und robusten Luxus-Taucheruhren, die von Amateur- wie Profitauchern gleichermaßen getragen werden.
TUDOR Pelagos
Die langjährige Erfahrung bei der Entwicklung von Modellen für professionelle Taucher führte schließlich zur Einführung der TUDOR Pelagos – der ultimativen Taucheruhr. Die Pelagos ist ein funktionaler Zeitmesser und eine der ausgereiftesten klassischen Taucheruhren, die heute auf dem Markt sind. Sie ist bis zu einer Tiefe von 500 Metern wasserdicht und sowohl in einer Version für Rechts- als auch für Linkshänder erhältlich. Die Armbanduhren sind mit einem satinierten 42‑mm‑Gehäuse in Titan und Edelstahl ausgestattet. Im Herbst 2015 gewann die Pelagos beim Grand Prix d’Horlogerie de Genève in der Kategorie „Sports Watch“. So wurde ihre Stellung als eine der ausgereiftesten klassischen mechanischen Taucheruhren, die heute auf dem Markt sind, noch einmal unterstrichen. Das neueste Modell in der Uhrenfamilie Pelagos ist die Pelagos FXD mit einem satinierten Gehäuse in Titan von 42 mm Durchmesser. Das Modell Pelagos FXD wurde nach militärischen Vorgaben in Zusammenarbeit mit einer Spezialeinheit der französischen Marine entwickelt. Es ist für die Unterwassernavigation konzipiert und für den professionellen Einsatz optimiert.
TUDOR Black Bay
Eine weitere wahrhaft ikonische Armbanduhr ist die Black Bay, die bis zu einer Tiefe von 200 m wasserdicht ist. Die Black Bay Linie umfasst die Black Bay Ceramic mit einem mattschwarzen 41‑mm-Keramikgehäuse (verfügbar mit einem Hybridarmband aus Leder und Kautschuk und einem zusätzlichen schwarzen Textilband), die Black Bay Bronze mit einem 43‑mm‑Gehäuse in Bronze und die Black Bay 58 mit einem 39‑mm‑Gehäuse in Bronze, Gold, Silber oder Edelstahl. Alle Zifferblätter dieser Modelle wurden von in den 1950er-Jahren hergestellten TUDOR Taucheruhren inspiriert. Die Black Bay Linie ist das Ergebnis einer subtilen Kombination aus den ästhetischen Codes der Vergangenheit und moderner Uhrmacherkunst. Sie ist weit von einer identischen Neuauflage eines Klassikers entfernt. Vielmehr bewahrt sie die über 60‑jährige Tradition der TUDOR Taucheruhren und ist gleichzeitig konsequent in der Gegenwart verankert.
Geschichte der TUDOR Taucheruhren
Die Herstellung wasserresistenter Zeitmesser reicht bis in die 1920er-Jahre zurück. 1926 kam es zu einem Durchbruch bei der Entwicklung wasserdichter Armbanduhren, als der Gründer von Rolex Hans Wilsdorf das Oyster-Gehäuse patentieren ließ, bei dem Gehäuseboden und Aufzugskrone mit dem Mittelteil verschraubt sind – eine wichtige Voraussetzung für heutige Taucheruhren. Im selben Jahr wurde auch die Marke TUDOR ins Leben gerufen. Sie verkörpert Hans Wilsdorfs Vision, Armbanduhren mit der Qualität und Zuverlässigkeit einer Rolex anzubieten, jedoch „preisgünstiger“, wie Wilsdorf es selbst ausdrückte.
Die Marke, die bahnbrechend auf dem Gebiet der Taucheruhren für Herren war, entwickelte in den 1950er-Jahren neue Zeitmesser für die wachsende Gemeinschaft professioneller Gerätetaucher. Zu dieser Zeit wurde die Sportart immer populärer und führte zu einer neuen Art der Erkundung der Unterwasserwelt. Im Jahre 1954 schlug TUDOR einen Weg ein, mit dem sich die Marke ihren legendären Ruf sichern sollte. Es war das Jahr, in dem die erste automatische Taucheruhr aus dem Hause TUDOR, die TUDOR Oyster Prince Submariner, Referenz 7922, präsentiert wurde. Entwickelt als Taucheruhr, die einerseits anspruchsvollsten technischen Anforderungen wie Robustheit, Zuverlässigkeit, Genauigkeit und Wasserdichtheit genügen und andererseits noch erschwinglich sein sollte, positionierte sie sich schnell als Instrument der Wahl unter professionellen Tauchern. Über die nächsten 45 Jahre wurde diese ursprüngliche Funktionsuhr fortlaufend weiterentwickelt, um den spezifischen Anforderungen von Tauchern gerecht zu werden. In diesem Zeitraum wurden außerdem zahlreiche Untersuchungen zur Bestimmung der wichtigsten Anforderungen an die idealtypische Taucheruhr durchgeführt.
Die Erkenntnisse, die durch die jahrelangen Experimente mit Taucheruhren gewonnen wurden, ermöglichten TUDOR die Einführung bedeutsamer Innovationen – von hochresistentem Saphirglas über drehbare geriffelte Lünetten bis hin zu Designvariationen bei Zifferblatt und Lünette. Neben ihrer Verwendung durch Zivilpersonen wurde die TUDOR Submariner auch von wichtigen Militärorganisationen genutzt. Ihre Beliebtheit bei der Marine nationale française (MN), der US Navy (USN) und anderen militärischen Organisationen verdeutlicht die Robustheit und Zuverlässigkeit dieser Uhren.
TUDOR und die französische Marine
Die spezielle Verbindung von TUDOR mit der französischen Marine reicht bis in das Jahr 1956 zurück, als der in Toulon ansässigen Gruppe für Unterwasserstudien und -forschung – auf Französisch Groupement d’Étude et de Recherches Sous-Marines (G.E.R.S.) – Modelle der Oyster Prince Submariner zur Bewertung vorgelegt wurden. Vom damaligen Leiter der G.E.R.S. wurde die Wasserdichtheit dieser Uhren in einem Brief als „perfekt“ und ihre Funktionsweise als „völlig korrekt“ beurteilt.
Überzeugt vom Potenzial der Armbanduhren, die von der Genfer Uhrenmarke angeboten wurden, gab er eine neue Bestellung in Auftrag, diesmal für Uhren, die bis 200 Meter Tiefe wasserdicht waren. TUDOR Taucheruhren, die gemeinsam mit der französischen Marine entwickelt wurden, blieben bis in die 1980er-Jahre in Produktion. Die Modelle wurden bis in die 2000er-Jahre verwendet, vor allem von der Tauchschule der französischen Marine und von den Kampfschwimmern.
In der Vergangenheit bestellte die französische Marine Uhren von TUDOR typischerweise ohne Armbänder und versah sie stattdessen mit ihren eigenen handgefertigten oder anderen Armbändern. Zwei Arten von Armbändern wurden anscheinend bevorzugt verwendet: schwarze Armbänder aus einem Stück geflochtenem Nylon und, etwas seltener, handgefertigte Armbänder aus elastischem Material, das von französischen Rettungsschirmen stammte. Diese waren an ihrer grünen Farbe und einem mittig verlaufenden Faden in Gelb oder Rot erkennbar. Diesen letztgenannten ultrafunktionalen Armbändern, die untrennbar mit den französischen Militärtauchern verknüpft sind, zollt das Textilband der Pelagos FXD Tribut.
TUDOR Taucheruhren wurden kontinuierlich weiterentwickelt, und die französische Marine verwendete in den folgenden Jahrzehnten viele Uhren der Marke. Heute knüpft die TUDOR Uhrenkollektion mit ihren Modelllinien für Schweizer Taucheruhren, Black Bay und Pelagos, an dieses Erbe an. Das neueste Modell ist die Pelagos FXD. Seit sieben Jahrzehnten wird die Geschichte der Uhrmacherkunst von Armbanduhren aus dem Hause TUDOR durch Modelle mit einer starken Identität, exakten technischen Merkmalen, einem einzigartigen Stil und kompromissloser Qualität geprägt. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer Produkte und durch ihr Angebot an Modellen, die den Geist der Zeit widerspiegeln und gleichzeitig ihre besondere Identität bewahren, nimmt die Marke TUDOR heute eine feste Position im Segment der Taucheruhren ein. Dies wird auch durch die Entwicklung einer fortlaufenden Linie legendärer Modelle deutlich.
Weitere Armbanduhren
Pelagos FXD Chrono
- Gehäuse von 43 mm aus Carbon
- Blaues Textilband
Pelagos FXD
- Gehäuse aus Titan, 42 mm
- Marineblaues Textilband
- Marineblaues Kautschukband
Pelagos
- Mattblaue Keramikzahlenscheibe
- Armband in Titan
Black Bay
- Gehäuse in Edelstahl, 41 mm
- Gealtertes Lederband
Black Bay 58 Bronze
- Gehäuse in Bronze, 39 mm
- Abgestuftes Zifferblatt in „Bronzebraun“
Black Bay Ceramic
- Gehäuse aus Keramik, 41 mm
- Hybridarmband aus Leder und Kautschuk
- Schwarzes Textilband
Black Bay Bronze
- Gehäuse in Bronze, 43 mm
- Schiefergraues Zifferblatt